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Trampolinspringen bringt in Form
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Symbolbild

Sich im Frühling auf dem Trampolin fit zu machen, ist eine gute Idee – nicht nur für Kinder. Wie Sie Verletzungen beim Trampolinspringen vermeiden und warum bei kleinen Kindern besondere Vorsicht geboten ist.

Mal richtig in die Luft zu gehen – das ist beim Trampolinspringen kein Problem. Es gibt Mini-Trampoline für drinnen und große Geräte für den Garten. Das Schöne daran: Kinder und Erwachsene können beim Hüpfen gemeinsam Spaß haben.

Außerdem ist Trampolinspringen ein ideales Training für den Körper. Neben Muskelkraft und Ausdauer profitieren davon vor allem Gleichgewichtssinn und Koordination.

Ganz ungefährlich ist Trampolinspringen allerdings nicht. Damit der Hüpfspaß nicht im Krankenhaus endet, sollten Eltern und Kindern daher ein paar Regeln und Tipps beachten.

Fitnessgerät Trampolin

Trampolinspringen ist ein gutes Ganzkörpertraining. Wer zwei bis drei Mal pro Woche auf dem Trampolin hüpft, erzielt bereits spürbare Ergebnisse. Zehn Minuten pro Trainingseinheit sind dabei ein guter Einstieg. Wer mag, kann das Pensum dann langsam steigern.

Trampolinspringen …

  1. trainiert Muskeln und Bänder,
  2. stärkt das Herz-Kreislauf-System,
  3. erhält Beweglichkeit und Elastizität von Gelenken, Knochen und Bandscheiben,
  4. schult Ausdauer, Koordination und Gleichgewicht und
  5. setzt Endorphine (Glückshormone) frei.

Durch das Springen lässt sich also eine Menge für die eigene Gesundheit tun. Sie können etwa die Rückenmuskeln stärken, Osteoporose vorbeugen oder die Beckenbodenmuskulatur trainieren. Das ist hilfreich bei Inkontinenz oder nach einer Schwangerschaft.

Trampolinspringen: Tipps für den Einstieg

Auf dem Trampolin ist vieles möglich. Selbst einfache Dehnübungen werden herausfordernder, wenn Sie diese auf dem Trampolin ausführen. Versuchen Sie zum Beispiel mal mit geraden Beinen auf dem Sprungtuch zu stehen, sich nach vorn zu beugen und mit den Handflächen ebenfalls das Sprungtuch zu berühren.

Ein guter Einstieg ist es, auf dem Trampolin locker hin und her zu wippen oder auf der Stelle zu gehen. Schon das lockere Auf und Ab beim Laufen sorgt dafür, dass der Körper abwechselnd be- und entlastet wird. Wenn Sie sich sicherer fühlen, können Sie das Tempo dann langsam steigern und loshüpfen.

Da der Untergrund die Sprünge abfedert, werden Gelenke, Sehnen und Bänder beim Trampolinspringen kaum belastet. Dennoch wirken enorme Kräfte auf den Körper ein. Das sollte man nicht unterschätzen und hohe Sprünge deshalb Fortgeschrittenen überlassen.

Typische Verletzungen

Stumpfe Verletzungen wie Prellungen oder Verstauchungen sind beim Trampolinspringen besonders häufig. Als Sofortmaßnahme greift hier die PECH-Regel: ruhigstellen, kühlen, bandagieren und hochlagern. Bei starken Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac in Tablettenform helfen. Für Kinder gibt es Ibuprofen auch als Saft oder Schmelztabletten. Äußerlich können die Wirkstoffe als Salbe oder kühlendes Gel direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Auch Arnika oder Beinwell hat sich bei der Behandlung von stumpfen Verletzungen bewährt. Es kann zudem die Regeneration unterstützen, wenn man sich beim Hüpfen überanstrengt hat.

Offene Verletzungen sind ebenfalls keine Seltenheit. Um Wunden schnell und gut versorgen zu können, empfiehlt es sich, immer ein kleines Verbandsset mit Pflaster, Desinfektionsmittel und Wundverbänden griffbereit zu haben.

Für wen ist Trampolinspringen tabu?

Wer orthopädische Probleme hat, etwa ein kaputtes Knie, Rückenprobleme oder bereits einen Bandscheibenvorfall, sollte lieber einen anderen Sport wählen, zum Beispiel Radfahren oder Nordic Walking. Gleiches gilt für Menschen, denen leicht schwindlig wird oder die starke Koordinationsprobleme haben.

Bei Menschen mit Beckenbodenproblemen kann es beim Springen zu unfreiwilligem Urinverlust kommen. Sanftes Hüpfen und eine eher weiche Sprungmatte können das verhindern. Schwangere sollten generell nur nach ärztlicher Rücksprache auf einem Trampolin trainieren.

Fachleute raten zudem davon ab, Kinder unter sechs Jahren aufs Trampolin zu lassen. Durch die Erschütterungen beim Aufprall nach jedem Sprung werden ihre weichen Knochen und teils instabilen Gelenke zu sehr belastet. Außerdem sind manche Kinder motorisch und körperlich noch nicht in der Lage, die Sprünge ausreichend zu kontrollieren. Das Risiko für Verletzungen ist daher zu groß.

Kinder & Bewegung

Grundsätzlich ist Bewegung für Kinder absolut wichtig – und Trampolinspringen eine gute Übung. Sie lernen ihren Körper kennen, schulen Koordination, Gleichgewicht und Motorik. Außerdem erleben sie die Schwerkraft am eigenen Körper. Steht das Trampolin draußen, sind die Kinder gleich noch an der frischen Luft und stärken ihr Immunsystem. Außerdem hilft Sport dabei, Stress und Anspannung abzubauen – und das Springen macht einfach Spaß.

10 Tipps für sicheren Trampolinspaß

Damit Erwachsene und Kinder unbeschwert hüpfen, ohne sich zu verletzen, gibt es ein paar Regeln zu beachten:

  1. Nur mit Socken oder barfuß auf dem Trampolin springen.
  2. Kinder nur einzeln hüpfen lassen, um Zusammenstöße, die oft Gehirnerschütterungen zur Folge haben,  zu verhindern. Es sei denn, das Trampolin ist sehr groß.
  3. Kinder auf dem Trampolin nicht unbeaufsichtigt lassen, um bei Verletzungen schnell Erste Hilfe leisten zu können.
  4. Nicht auf dem Trampolin trinken oder naschen, sonst beißt man sich schnell in die Zunge. Spielzeuge und Kuscheltiere sind ebenfalls tabu.
  5. Am besten in der Trampolinmitte springen. So bleibt genug Platz zum Rand.
  6. Ausreichend Platz um das Gerät herum lassen.
  7. Das Trampolin auf einen ebenen Untergrund stellen und keine Gegenstände darunter lagern.
  8. Darauf achten, dass das Trampolin einen breiten, gepolsterten Rand hat.
  9. Unbedingt ein TÜV-geprüftes Produkt auswählen.
  10. Gerade bei großen Outdoor-Trampolinen ist ein Sicherheitsnetz sinnvoll. Dieses sollte alle zwei Jahre ausgetauscht werden, da das Material durch Regen und UV-Strahlung spröde und brüchig werden kann.

Erste-Hilfe-Set

Kleine Verletzungen passieren beim Spielen und Toben schnell und trotz Vorsicht. Bewahren Sie Ruhe, trösten Sie Ihr Kind und falls nötig greifen Sie dann zu Desinfektionsmittel, Pflaster, Kühlkompresse und Co. In Ihrer Apotheke helfen wir gern dabei, Ihr persönliches Erste-Hilfe-Set anzulegen oder aufzufüllen. Auch fertig gepackte Sets und praktische Sofort-Kälte-Kompressen für unterwegs erhalten Sie bei uns.

Thomas Wagner,

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Abgabe in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.
1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
2) Angabe nach der deutschen Arzneimitteltaxe Apothekenerstattungspreis (AEP). Der AEP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AEP ist ein von den Apotheken in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel. Er entspricht in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Abgabepreis, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet. Der AEP ist der allgemeine Erstattungspreis im Falle einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, vor Abzug eines Zwangsrabattes (zur Zeit 5%) nach §130 Abs. 1 SGB V.
3) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP).

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